Glukokortikosteroide in der Dermatologie: Kontrollierter Einsatz erforderlich

Glukokortikosteroide in der Dermatologie: Kontrollierter Einsatz erforderlich

Um sie möglichst zu vermeiden, wird empfohlen, Mund und Rachen nach der Inhalation gründlich zu spülen. Selten können Kortisonsprays auch eine allergische Reaktion mit Rötungen und Juckreiz im Mund und Gesicht auslösen. Mögliche Nebenwirkungen einer äußerlichen Kortisonbehandlung sind Haarwurzelentzündungen, leichte Pigmentstörungen der Haut (weiße Flecken) und die Bildung von Dehnungsstreifen („Schwangerschaftsstreifen“).

Die Basis des neuen Bewertungssystems stellt dabei der Therapeutische Index dar. Bei nicht-okklusiver Anwendung werden diese Verbindungen nicht mehr resorbiert und verursachen trotz potenter antientzündlicher Wirkung auch praktisch keine Hautatrophie mehr. Dies konnten Untersuchungen zur Daueranwendung über ein Jahr eindrucksvoll belegen. Nach Ansicht von Dermatologen ist daher vor allem der langfristige Einsatz älterer Steroide – selbst angesichts des enormen Kostendrucks – heute nicht mehr vertretbar.

Sichere Anwendung

Das gilt vor allem, wenn Sie zusätzlich weitere Medikamente inhalieren, die Ihre Beschwerden gut lindern. Warum Sie oder Ihr Kind ein Kortison-Spray keinesfalls einfach weglassen sollten, lesen Sie in dieser Information. Hier finden Sie allgemeine Angaben zur Nutzung der Seite und zum Datenschutz.

  • Ich bezeichne es als ‚gute Feuerwehr‘, wenn es im Körper durch eine fehlgeleitete Immunreaktion brennt“, erklärt Privatdozent Dr. Philipp Moog, Internist, Rheumatologe und Nephrologe in Planegg.
  • Wenn Kortison jedoch geschluckt wird, gelangt es in die Blutbahn und wirkt im ganzen Körper.
  • Glukokortikoide lassen sich grob in natürliche Glukokortikoide, die physiologisch im Körper vorkommen, und synthetische Glukokortikoide, die für die medikamentöse Therapie chemisch hergestellt werden, unterscheiden.

Sehr selten gibt es Allergien gegen ein Kortison-Präparat, so dass ein anderes Mittel gewählt werden muss. Zugleich bestehende Krankheiten, die sich durch Kortison-Präparate verschlechtern, wie Zuckerkrankheit, Osteoporose, Augendruckerhöhung zwingen zu besonderer Vorsicht. Als Schutzmaßnahme gegen die Neu-Entstehung oder Verschlechterung einer Osteoporose werden heute routinemäßig bei jeder mehr als ein paar Tage dauernden Kortison-Therapie Vitamin D und evtl.

Besonders bewährte Steroide: Glukokortikoide

Kortikosteroide werden synthetisch hergestellt und imitieren die Wirkung von Kortisol (oder Kortison), einem Steroidhormon, das in der Rinde der Nebennieren (dem Kortex) produziert wird – daher auch die Bezeichnung „Kortikosteroide“. Trotz der andersartigen Wirkungen sind Kortikosteroide chemisch mit den anabolen Steroiden (z. B. Testosteron) verwandt, die im Körper produziert und manchmal von Sportlern missbraucht werden. Synthetisch hergestellte Glucocorticoide werden zu medizinischen Zwecken bei einer Vielzahl von Immunerkrankungen und in akuten Notfällen eingesetzt. Mit ihnen lassen sich Krankheiten wie Asthma, Epilepsie], Hauterkrankungen wie Neurodermitis oder Ekzeme, Multiple Sklerose, Morbus Crohn, rheumatische Erkrankungen oder manche Arten von Krebs wie Leukämien und Multiples Myelom behandeln.

Ein weiteres körpereigenes Steroid ist das Cortisol, welches zu der Gruppe der Glucocorticoiden gehört. Kortisonspritzen werden unter anderem zur Behandlung des Karpaltunnelsyndroms, von Schleimbeutelentzündungen, Schultersteife und entzündlichen Gelenkerkrankungen wie rheumatoider Arthritis eingesetzt. Dabei wird das Kortison in die betroffenen Gelenke oder Muskeln gespritzt. Dies kann zu Schmerzen und Schwellungen an der Einstichstelle führen.

Die Augenlider und Geschlechtsteile sollten nur mit schwachen Präparaten behandelt werden. Zur Behandlung der behaarten Kopfhaut sowie von Händen und Füßen sind oft stärkere Mittel notwendig, da die Haut hier relativ dick ist und deshalb wenig Wirkstoff in die unteren Hautschichten gelangt. Das Risiko, dass die Haut an diesen Körperstellen dünner wird, ist aber auch bei der Anwendung starker Mittel sehr gering. Um Nebenwirkungen zu vermeiden, muss die Stärke des Kortisonpräparats der Dicke und Empfindlichkeit der Haut an der betroffenen Stelle angepasst werden.

Kann Kortison Diabetes auslösen?

Weil man den körpereigenen, tagesabhängigen Rhythmus der Cortisolproduktion nachahmen möchte. „Die Produktion von Cortisol in den Nebennieren ist in der 123sportblog Früh am höchsten und bringt den Körper in Schwung“, erklärt Moog. Die Produktion wird von unserer inneren Uhr angestoßen, der Cortisolspiegel steigt.

Was ist Kortison und wie wirkt es?

Sie nehmen Ihre „Kortison“-Tabletten morgens auf einmal ein, am besten in der Zeit zwischen 6 und 8 Uhr. Der Körper produziert in den frühen Morgenstunden das meiste „Kortison“, so dass eine Einnahme morgens die körpereigene Hormonbildung am wenigsten stört. Manchmal ist es erforderlich, dass auch abends noch eine geringe „Kortison“-Dosis eingenommen werden muss.

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